letztes Spiel 1998 4:7
Nach genau zwölf Jahren haben wir heuer mal wieder das Stadtjugendamt im Programm. Und man muss sagen, dass diese Mannschaft einen überaus sympathischen Eindruck
hinterlassen hat. Es war ein zwar manchmal hartes, aber durchaus faires Aufeinandertreffen mit dem positiven Ergebnis für uns.
Unsere Elf hat heute auch ein gutes Spiel gezeigt und da angeknüpft wo wir vor der Sommerpause aufgehört haben.
Leider war wieder einmal ein sehr ungemütliches Wetter bei nicht einmal 10 Grad (und das Ende August!) und Regen. Dies war bestimmt mit ein Grund, warum wir
letztendlich nur genau elf Spieler zur Verfügung hatten. Daher geht uns Dank an Stefan Lattner der heute wieder ausgeholfen hat.
Nun aber zurück zum Spiel. Man merkte in den ersten paar Minuten leider ein gewisse Verunsicherung nach der dreiwöchigen Pause und so dauerte es gute 15 Minuten bis
wir ordentlich ins Spiel fanden.
In dieser Zeit fiel auch nach 6 Minuten das 0:1. Matze Neubauer konnte sich zwanzig Meter vor dem Tor nicht mehr anders helfen seinen
Gegenspieler zu foulen und den anschließenden Freistoß versenkte der Gegner unhaltbar für Keeper Heiderer ins linke Kreuzeck.
Danach kamen wir aber besser ins Spiel und Florian Schnellinger hat nach 16 Minuten den Ausgleich erzielt als er mit einem flachen Schuss ins linke Eck den Torwart
überwinden konnte. Das 2:1 aus der 28. Minute basiert eher auf dem Motte Kuriosität. Nach einem sehenswerten Weitschuß von Thorsten Schweinberger, der leider nur die
Latte traf, und der gegnerische Libero den Ball eigentlich sicher hatte konnte ihm Florian Schnellinger den Ball abluchsen und am Torwart vorbeischieben.
Ingo Ruber konnte mit seiner Spezialität und einen satten Freistoß das 3:1 erzielen (40. Minute) ehe kurz vor der Halbzeit Stefan Lattner nach einer flachen Vorlage
von Flo Schnellinger das 4:1 erzielte (44. Minute). Nachdem in der Pause anscheinend die richtigen Worte gefunden wurden startete unsere Mannschaft furios in die
zweite Halbzeit. Nach dem Anstoß von Franz Heiderer und Florian Schnellinger startete Stefan Lattner auf der linken Seite durch und wurde mustergültig von Florian
Schnellinger mit einem langen Ball bedient und Stefan Lattner hob den Ball schön über den Torwart ins lange Eck zum 5:1. Danach hatten wir noch beste Chancen unsere
Führung auszubauen. Allein dreimal trafen wir die Latte (Flo Schnellinger, Stefan und Robert Lattner). Aber es kam zu diesem Zeitpunkt leider eine gewisse, unnötige
Hektik in unser Spiel und wir verloren vollkommen unseren Stil aus der ersten Halbzeit. Es wurde zu wenig und ungenau gespielt und öfters der Ball unnötig verloren.
So kam auch das 5:2 in der 60. Minute als über die linke Seite eine Flanke in die Mitte gespielt wurde und der gegnerische Stürmer den Ball mit dem Knie ins Tor
bugsierte. Nur 7 Minute später aber konnte Robert Lattner den alten Abstand wieder herstellen als Florian Schnellinger über die linke Seite nach vorne ging und
scharf in die Mitte zu Robert Lattner spielte. Dieser brauchte den Ball nur noch zum 6:2 über die Linie schieben. Aber nur 5 Minute später wieder ein Treffer für
den Gegner als nach einem Freistoß von der rechte Abwehrseite der Ball lange in der Luft war und der Stürmer höher sprang als Ingo Reisenauer und per Kopf das 6:3
erzielte. Und kurz vor Ende der Partie hat unsere Abwehr noch ein Gastgeschenk verteilt und den Ball hinten nicht rausbekommen so dass plötzlich ein Gegner allein
vor Torwart Heiderer stand und diesen den Ball durch die Beine zum 6:4 (89. Minute) spielte. Die zweite Halbzeit endete so wie sie Begann. Direkt nach dem 6:4 spielte
Florian Schnellinger einen weiten Ball auf Stefan Lattner und dieser flankte mustergültig zurück auf Schnellinger der per Kopf in der 90. Minute das Endergebnis
von 7:4 herstellte.
Bleibt zu sagen, dass dieser Sieg absolut verdient war, auch wenn wir uns unnötig immer wieder selber in Bedrängnis gebracht haben. Auch bei konsequenter
Chancenauswertung wäre durchaus noch das eine oder andere Tor drin gewesen.
Peter Maier, der nach einer langen Verletzungspause heute wieder an der Pfeife war, leitete das faire Spiel ruhig und souverän und verteilte zwei gelbe Karten an
den Gegner wegen Foulspiel.
